Heute wird es um die DBD-Lernfunktion gehen. Diese Funktion hat den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass die Pflege der Stammdaten angebotsbezogen erfolgt und nicht im Vorfeld zeitaufwendig Daten erfasst und aktualisiert werden müssen.
Mit DBD-KostenAnsätze werden in der Angebotsphase die Materialpreise bei den Händlern mittels einer Materialanfrage eingeholt.
Vorher:
Aufgrund der genauen und produktneutralen Materialbezeichnungen kann der Händler ein in der Qualität entsprechendes Material anbieten. Er muss sich nicht erst in ein langes Leistungsverzeichnisse einlesen, sondern hat genaue Angaben. Solche Anfragen landen, ausgefüllt und schnell wieder auf dem eigenen Schreibtisch.
Auf der unteren Abbildung siehst Du den Zeitansatz von DBD, sollte dieser mit dem eigenen Erfahrungswert nicht übereinstimmen, so kannst Du den Wert einfach ändern. Es besteht die Möglichkeit, dass nur für die eine Position, für alle Positionen oder auch für zukünftige Kalkulationen zu tun.
Bei dem Punkt „alle und zukünftige Positionen“ wird auch angezeigt, welche es betrifft.
Wenn Du den Punkt bei „zukünftige Positionen“ anhakst, baust du dir ohne großen zeitlichen Aufwand eine eigene Stammdatenbank auf. Nach 5-6 Leistungsverzeichnissen sind die wichtigsten Leistungen den betrieblichen Gegebenheiten angepasst.
Das gleiche wird mit dem Material, welches vom Händler angeboten wurde, getan.
Es wird auch der Zeitpunkt gespeichert, wann die Änderung vorgenommen wurde und wer die Änderung im Netzwerk ausgeführt hat. Dies wird aber nur aufgezeichnet, wenn Du in einer Netzwerk-Version arbeitest.
Auf diese Weise fließen zeitaktuelle Kalkulationswerte in das Angebot ein.
So nun ist die Kalkulation im groben abgehandelt. Im nächsten Schritt betrachten wir die Preisfindung.
Bleib neugierig! :-)