Nach einem langen Osterwochenende bin ich mit vollem Tatendrang und Energie in die neue Woche gestartet und habe schon etliche Kundentermine für nächste Woche vorbereitet.
Die Ostertage habe ich mit Familie und Freunden verbracht. Endlich hatte ich auch einmal Zeit mit meinem Nachbarn zu plaudern. Das Gespräch ließ mich aber aufhorchen. Denn ich glaube, dass viele Bauunternehmer genauso handeln.
Mein Nachbar arbeitet als Zimmermann und erhielt vor kurzem eine Kundenanfrage für einen neuen Glühweinstand für die kommende Weihnachtsmarktsaison. Sofort kam im persönlichen Gespräch die Frage auf, wie viel das Projekt den Kunden kosten würde. Ohne zu zögern, nannte mein Nachbar direkt einen Preis. Der Kunde wurde stutzig und sagte: „Das kriegst Du nie für den Preis hin!“.
Wieso hat er direkt einen Preis genannt?
Er fühlte sich vom Kunden unter Druck gesetzt, ohne dabei an Fehler oder Konsequenzen zu denken. Oft wird eine solche Situation vom Kunden ausgenutzt, da er den Bauunternehmer auf einen Preis festnageln möchte. Warst Du selbst schon einmal in so einer Situation und wusstest nicht, wie Du reagieren sollst?
Meine Tipps für die Kundensituation
Informiere Dich gut über die Vorstellungen (Aussehen, Qualität etc.) des Kunden. Halte Dich während des Gespräches mit Preisen zurück. Lasse Dich vom Kunden niemals drängen und auf einen Preis festnageln. Kalkuliere ein Angebot mit den gewünschten Kundenvorstellungen, bevor Du einen Preis nennst. Kenne Deine Kosten und lehne lieber einen Auftrag ab, wenn er Deine Kosten nicht deckt.
Bleib neugierig :-)