Für den Kunden, der wissen möchte, ob er sich das geplante „Objekt der Begierde“ überhaupt leisten kann und möchte, ist eine Kostenschätzung nach DIN 276 nützlich. Diese ist für eine vorgesehen Finanzierung für den Kreditgeber sehr hilfreich, da hier die Struktur nach Kostengruppen gegliedert ist und nicht wie bei einem Leistungsverzeichnis nach Leistungsbereichen.
Dazu übergebe ich den gesamten Dateninhalt per BIM-LV Container in das Ausschreibungsprogramm nextbau. Im vorgenannten Container wird das Objekt als IFC- und GAEB-Datei vorgehalten. Welchen Vorteil dies mit sich bringt, dazu später mehr. Jedoch besteht auch die Option das Projekt in einem GAEB-Format auszugeben und in einem x-beliebigen Programm, welches GAEB-Dateien einlesen kann, weiterzuverarbeiten.
Als erstes den BIM-LV Container im Bild:
Wie Ihr seht, wird in der Ausschreibungssoftware nextbau das Modell und die dazugehörigen Bauteile bzw. LV-Positionen, einschließlich der Teilmengen angezeigt. Dasselbe steht in dem Modul Bauunternehmer/Handwerker zur Verfügung. Der Ausführende kann sich unter „Alle Gewerke“ die Leistungsbereiche auswählen, welche er anbieten möchte. Das hat den großen Vorteil, dass Gewerke, die nicht angeboten und ausgeführt werden, auch nicht auf dem Rechner abgelegt werden. Wie es weiter geht, erfahrt Ihr im nächsten Blogpost. Bis dahin, bleibt neugierig!